01. Juni 2014

Mit Fahrrad und Fernglas auf Tour

Bei sonnigem Frühlingswetter starteten 25 Naturfreunde zu einer Radwanderung durch den Drömling. Die ca. 32 km lange Brachvogeltour bot den Teilnehmern nicht nur einen Blick auf eine reizvolle Landschaft sondern auch viel Wissenswertes durch Vereinsmitglied Herr H.-G. Benecke, der für diese Tour die Führung übernommen hatte. 

Der Beobachtungsstand am Dreihorst, einem kleinen Waldstück und einer der Haltepunke auf der Tour, bietet einen sehr guten Einblick auf das neu entstandene Vernässungsgebiet „Langer Winkel“. Mittels Klappwehre kann der Wasserstand genau geregelt werden, um so die winterliche Überflutung länger zu halten. Ziel dieser Maßnahme ist es, den weiteren Abbau der Torfschicht entgegen zu wirken, um die Feuchtwiesen als Lebensraum vieler Tier- und Pflanzenarten zu erhalten. Leider war an diesem Tag kein Brachvogel zu beobachten. 

Vorbei am ehemaligen Feldmelkstand, der zu einem Fledermausquartier umgebaut wurde, ging die Fahrt zum Solpker Kiessee. Teilweise als Angelgewässer genutzt, ist er auch Brutplatz und Nahrungsquelle vieler Vogelarten. Nicht nur hier sondern auch am Sachauer Flugplatz, wo eine weitere Pause eingelegt wurde, wusste Herr Benecke viel Interessantes zu berichten. Der Sachauer Flugplatz, in den 30'er Jahren als Notlandeplatz eingerichtet, wurde 1938 zum Militärflugplatz ausgebaut. Im Wald verstreut lassen sich noch heute zahlreiche Überreste der ehemaligen Bauten finden. Der Schießstand dort wird z.B. vom Schützenverein Mieste genutzt. 

An verstreut liegenden Gehöfte der Kolonie Kämeritz vorbei ging es zum Jercheler Heuweg mit seinem Holzturm als Aussichtspunkt. Letzter Haltepunkt dieser Radwandertour war die neu gebaute Fischaufstiegsanlage an der Hoffmannsschleuse, bevor es weiter nach Kämkerhorst zum Informationszentrum der Naturparkverwaltung ging. Hier hatten Vereinsmitglieder schon alles für die sicher hungrigen Teilnehmer vorbereitet.

14. Apr. 2014

Boys'Day im Fremdenverkehrsverein

Den Boys'Day, einem Programm zur Berufsorientierung und Lebensplanung, nutzte der Miester Sekundarschüler Elias Koitek am 27.03.14 für einen erneuten Besuch in der Touristinformation.

Im Gespräch mit zwei ehemaligen Betriebsangehörigen als Zeitzeugen gab es viel Interessantes über das einstige Miester Asbestwerk und den Arbeitsalltag zu erfahren. Schwere körperliche Arbeit - den Asbest per Hand in die Formen pressen und glätten oder mit einem großen Karren die fertigen Teile zum Bahnhof – so der Rückblick auf die ersten Arbeitsjahre um 1956.

24. März 2014

Zu Gast in der Touristinformation

Anlässlich des Treffens am 04.03.14 zum Fördermittelbescheid für den Neubau der Miester Kindertagesstätte wurde in der Touristinformation alles für einen kleinen anschließenden Imbiss vorbereitet. 

Nach der Besichtigung des Traditionszimmers schrieben sich Herr Borchert (Pressesprecher des Ministeriums Finanzen Sachsen-Anhalt), Herr Gnodtke (stellvertretender Landrat), Herr Fuchs (Bürgermeister Gardelegen), Herr Neubüser (Ortsbürgermeister) und Herr Machalz (Kämmerer Gardelegen) als Dank für die freundliche Bewirtung ins Gästebuch ein.

02. Dez. 2013

Frischer Duft nach Tee und Gebäck

Der frische Duft nach Kräutertee und Weihnachtsgebäck lockte wieder zahlreiche Gäste in die festlich geschmückten Räumlichkeiten des Miester Fremdenverkehrsvereins. 

Die Kräuter für die unterschiedlichen Teesorten, welche hier in der Teestube zur Auswahl standen, wurden eigens für diesen Anlass im Drömling gesammelt. Ein Stück heimatlicher Natur zum Trinken. Tee aus Kräutern und Heilpflanzen sind beliebte und bewährte Naturheilmittel. Zu jeder gewählten Teesorte gab es dann auch Informationen zu deren Wirkungsweise. 

Aber auch ein Rundgang durch das Traditionszimmer war lohnenswert, da sich die dortige Ausstellung erweitert hatte und es Neues zu entdecken gab.

20. Nov. 2013

Ein Traditionszimmer feiert Geburtstag

Am 4. November 2011 wurde das Traditionszimmer im eigens dafür ausgebauten Dachgeschoss in der Touristinformation des Fremdenverkehrsvereins feierlich eröffnet. Aus diesem Anlass hatte sich der Vorstand und einige Vereinsmitglieder am 13. November zu einer kleinen Feierstunde getroffen und als Gast Herrn Helmut Friedrich, dem Herausgeber des Gardelegener Stadtspiegels eingeladen.

Die Ausstellung im Traditionszimmer zeigt ein Stück Heimatgeschichte. Neben Schautafeln über den Verein oder ehemals ortsansässige Firmen reihen sich alte Möbel und Gebrauchsgegenstände, die nur darauf warten alte Erinnerungen zu wecken oder von unseren Kindern ganz neu entdeckt zu werden.

Die jüngere Generation hat hier die Möglichkeit viel über ihr Heimatort zu erfahren oder im Rahmen von Projekten an der Gestaltung des Traditionszimmer selber mit zu wirken, wie man an der umfangreichen Arbeit der Schüler aus der Sekundarschule zu den ehemaligen Betrieben des Asbestwerks und der Handelsorganisation sehen kann.

Über die alte Schreibmaschine mag die Jugend im Zeitalter von Handy und Computer vielleicht schmunzeln, aber wie wäre es mal mit Probeschreiben. Und die Chronik der Miester Senioren zeigt wie abwechslungsreich das Leben auch als Rentner sein kann. Seit einigen Wochen steht hier als neues Ausstellungsstück die alte Holzschulbank der Tarnefitzer Dorfschule und passend dazu kann in Schulheften, Büchern und in der Sichauer Dorfschulchronik geblättert werden. War die Schulzeit nicht schön…?

Besuchen Sie das Traditionszimmer doch auch einmal. Vielleicht stöbern Sie ja vorher auch noch auf dem eigenen Dachboden herum und es findet sich sogar in einer längst vergessenen Ecke ein kleines Geschenk für das Geburtstagskind.